Das Startup VisualMINT möchte mit einer intelligenten Lernplattform sowie Augmented Reality die Schulexperimente im MINT-Bereich auf ein neues Niveau heben. Kürzlich haben die Gründer Tom Rothe und Tobias Brentrup hierfür die InnoFounder-Förderung erhalten.
Alte und langweilige Unterrichtsmaterialien sprechen die Schüler*innen von heute nicht mehr an. Gerade im MINT-Bereich (MINT steht für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) ist es eine Herausforderung, Begeisterung seitens der Schüler*innen zu entwickeln und zu fördern. Die Gründer Tom Rothe und Tobias Brentrup von VisualMINT möchten genau das ändern und mit modernen Lehrmaterialien das Verständnis fördern sowie individuelle Lernwege unterstützen. VisualMINT versteht sich als Bindeglied zwischen digitalem und analogem Lernen. Mit einer intelligenten Lernplattform und Augmented Reality will das Startup das schulische Experimentieren im MINT-Bereich auf eine neue Ebene heben: Durch die Kombination von digitalen Visualisierungen und einem Experimentierbaukasten werden physikalische Phänomene veranschaulicht und greifbarer gemacht.
Bei der TU Hamburg getroffen und beim Startup Port angedockt
Tobias und Tom haben sich als Studenten der TU Hamburg beim Ersti-Grillen der Fachschaft Maschinenbau kennengelernt, gemeinsam den Bachelor gemacht und viele außeruniversitäre Aktivitäten unternommen. Tobias wechselte nach seinem Bachelor in Maschinenbau zum Wirtschaftsingenieurwesen und Tom ging für seinen Master in Maschinenbau an die RWTH Aachen. Seit Februar 2023 haben sie mit ihrer Geschäftsidee am Startup Port bzw. Startupport @TUHH angedockt: Da die beiden an der TU Hamburg studiert haben, war das für sie die logische erste Anlaufstelle. „Unser Gründungsberater Konstantin Kollar stand uns immer mit Rat und Tat zur Seite. Egal, ob es um das strategische Vorgehen ging oder um Feedback zu Finanzplänen oder Projektanträgen. Außerdem ist der Startup Port die optimale Anlaufstelle, wenn man mal nicht weiterweiß oder so einfache Entscheidungen treffen muss wie: Wo kann ich jetzt am besten meine eigenen VisualMINT Pullover bestellen?“, berichten die Entrepreneure. Ihr Gründungsberater hat ihnen auch InnoFounder empfohlen und sie beim erfolgreichen Bewerbungsprozess begleitet.
MVP und weitere Finanzierungen werden benötigt
Die 18 Monate Laufzeit von InnoFounder nutzen die Gründer, um ein Minimum Viable Product (wörtlich ein „minimal brauchbares oder existenzfähiges Produkt“ – kurz MVP) zu entwickeln, Kund*innen zu gewinnen und um sich um eine Anschlussfinanzierung zu kümmern: „Wir planen eine Finanzierung als Mischung aus Eigen- und Fremdkapital. Konkret heißt das, dass wir als gesellschaftlich relevantes Startup noch auf die eine oder andere öffentliche Förderung hoffen und uns parallel um Business Angels und VCs bemühen“, erklärt Tom abschließend.