Das Hamburger Startup Plancraft hat mit dem erfolgreichen Abschluss einer Serie B-Finanzierungsrunde einen weiteren Meilenstein auf seinem Wachstumskurs erreicht. Unter der Führung von Headline investieren mehrere Venture Capital-Unternehmen 38 Millionen Euro in das Startup. Nach vorherigen Finanzierungsrunden konnte Plancraft die Gesamtfinanzierung damit auf mehr als 50 Millionen steigern.
Julian Wiedenhaus, CEO von plancraft, hebt in hohem Maße das Engagement und die Entschlossenheit des gesamten Teams für die Erreichung dieses Meilensteins hervor. “Die Art und Weise, wie wir unsere Kultur jeden Tag leben – das ist das wahre Headline (Wortspiel beabsichtig)”.
KI-Agenten für Geschäftsprozesse im Handwerk
Plancraft hat eine Software für Handwerksbetriebe entwickelt, mit der die Branche digitalisiert und bei administrativen Aufgaben entlastet werden soll. Angebote, Projektpläne für Baustellen, Mitarbeiterkonten können zeitsparend über die Software erfasst und dargestellt werden, so dass die Handwerker*innen sich auf ihr Kerngeschäft konzentrieren können.
Das nächste Ziel ist, eine KI für die Software zu entwickeln und KI-Agenten zu ergänzen, so dass Geschäftsprozesse noch einfacher zu handhaben sind und weiter optimiert werden. KI ist für Julian Wiedenhaus kein “Nice-to-have, sondern eine neue Arbeitsweise.” Sie hilft, Hürden und Berührungsängste bei der Arbeit mit einer Software abzubauen, da zur Nutzung einzig Sprache und die Stimme benötigt werden.
Team wächst europaweit
Seit der Gründung in 2020, bei der Plancraft durch das Beratungsteam von Startup Port@TUHH begleitet wurde, ist das Hamburger Unternehmen auf 100 Mitarbeitende angewachsen und konnte weitere Teams in Österreich, den Niederlanden und Italien aufbauen.
Auch aktuell möchte das Team sich verstärken. Gesucht werden u.a. Entwickler für KI und im Bereich Voice UX, sowie Marketingexpter*innen.
Plancraft will in den nächsten Jahren zur größten Gemeinschaft von Handwerkern in Europa werden und “eine Zukunft aufbauen, in der Handwerker nicht nur überleben, sondern gedeihen”, so Julian Wiedenhaus.