14 % der Startup-Gründer*innen sind im Ausland geboren, bei den Unicorns sind es sogar 23 %.
Zum vierten Mal wirft der Migrant Founders Monitor einen Blick auf die Bedeutung von Gründer*innen mit Einwanderungsgeschichte für den Gründungsstandort Deutschland. Hinter der Studie stehen die Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit und der Bundesverband Deutsche Startups. Drei Ergebnisse herausgestellt:
Was zeichnet Migrant Founders aus?
Migrant Founders bringen nach eigener Einschätzung besonders viel Resilienz (57 %), Risikobereitschaft (44 %) und Visionen (54 %) mit und liegen damit über dem Durchschnitt von Gründer*innen (51 %, 47 %, 36 %) allgemein.
Wahrgenommene Hürden
Gleichzeitig nehmen Migrant Founders mehr Hürden im Zugang zum Ökosystem wahr. Dazu gehören: Investoren überzeugen mit 42 % vs. 37 % und Co-Founder finden mit 20 % vs. 12 %.
86 % gehen deshalb aktiv zu Netzwerk-Veranstaltungen, mehr als Gründer*innen allgemein mit 77 %. Sie besuchen dabei auch mehr englischsprachige Events mit 48 % vs. 38 %.
Standort Hochschule – hier entsteht Innovation
Ein spannender Aspekt für alle aus der Wissenschaft: 57 % der Startups von Migrant Founders entstehen im Umfeld von Hochschulen und Forschungseinrichtungen. Für Angebote wie das des Startup Ports ist das ein wichtiges Signal.
Fazit: Großes Potenzial mit Luft nach oben
Die Ergebnisse – zur kompletten Studie geht es hier – zeigen klar: Migrant Founders sind ein echter Gewinn für den Gründungsstandort Deutschland. Doch es braucht noch gezieltere Angebote und Ansprache, um Migrant Founders bestmöglich zu unterstützen.