Trainierte KI-Modelle in analoge Schaltungen überführen, das ist die Vision von Styx, einem Gründungsteam aus Hamburg, das vom Startup Port in seinem Gründungsprozess beraten und begleitet wird. Digitale KI-Systeme brauchen oft viel Energie, sie sind abhängig von dem zur Verfügung stehenden Netz und darüber hinaus anfällig für Sicherheitsrisiken. Dieser Herausforderung will Styx mit einer neuartigen Software begegnen und gewinnt für dieses Vorhaben den 2. Platz bei der CODE 2025.
Die Software-Lösung von Styx
Das junge Startup entwickelt eine Software, die KI Modelle in Chip Designs umwandelt, was die Kl-Inferenz direkt im Gerät, vollständig offline, mit weniger Energieaufwand und ohne Verzögerungen zwischen der Datenabfrage und der Reaktion ermöglicht. So funktioniert die Datenverarbeitung ohne Netz, mit einer längeren Einsatzdauer und einer höheren Funktionssicherheit.
Erfolgreicher Pitch
Im Pitch bei der diesjährigen Innovationstagung CODE 2025 wurde Styx von der Jury nun mit dem zweiten Platz und einem Preisgeld von 10.000 Euro für ihre Idee ausgezeichnet. Mit dem Preisgeld möchte die CODE 2025 die Entwicklung innovativer Ideen, Demonstratoren und Prototypen unterstützen. Ein toller Erfolg für das interdisziplinär aufgestellte Team um
- Jan Jeske, B.Sc. Allgemeines Ingenieurwesen (TUHH) – Vision Lead & Software
- Ollig Frank: aktuell M.Sc. Computer Science (TUHH) – Software
- Jan Biewendt: B.Sc. Wirtschaftsingenieurwesen (FH Wedel) – Finanzierung & Förderung
- Jill Gern: aktuell M.Sc. Industrial Engineering & Int. Management (TUHH) – operative Leitung & Validierung
Die Innovationstagung CODE ist eine jährlich stattfindende Veranstaltung der Universität der Bundeswehr München. In diesem Jahr wurden innovative und disruptive Technologien und Konzepte für militärisch nutzbare Anwendungsfelder in der Cyber- und Informationstechnologie gesucht, die potenziell Verwendung im Bundesministerium der Verteidigung (GB BMVg) finden.
Neben der Beratung durch den Startup Port wird Styx durch das Ideation Programm vom AI.STARTUP.HUB bei seiner weiteren Entwicklung begleitet.