Eine Vorabveröffentlichung des Deutschen Startup Monitor 2024 bestätigt, dass Bündnis 90/Die Grünen weiterhin die bevorzugte politische Kraft unter Startup-Gründer*innen in Deutschland sind. Obwohl sie im Vergleich zum Vorjahr 4,9 Prozentpunkte verloren haben, führen sie immer noch mit 41,3 % der Stimmen.
Ein bemerkenswerter Aufstieg ist bei der pro-europäischen Partei Volt zu verzeichnen, die nun mit 6,7 % sogar vor der SPD liegt, die 5,5 % erreicht. Die CDU/CSU konnte sich verbessern und steht nun bei 15,8 %, während die FDP trotz eines Rückgangs von 5 Prozentpunkten mit 21,4 % die zweitstärkste Kraft bleibt.
Im Gegensatz zum breiteren gesellschaftlichen Trend in Deutschland finden extreme Parteien wie die AfD oder das Bündnis Sahra Wagenknecht unter den Startup-Gründer*innen kaum Zuspruch. Christoph Stresing, der Geschäftsführer des Startup-Verbands, betont die Bedeutung von Offenheit für echte Innovation und weist darauf hin, dass Startups als Motoren des wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Wandels auf Zukunftsthemen setzen. Er spricht sich für einen unternehmerischen Aufbruch in Deutschland aus, der neben Finanzierungsoptionen auch die schnellere Rekrutierung internationaler Talente umfassen sollte.
An der Umfrage, die vom 6. Juni bis zum 12. August 2024 durchgeführt wurde, nahmen 1828 Gründer*innen sowie Geschäftsführende von Startups teil. Die vollständigen Ergebnisse des Deutschen Startup Monitors 2024 werden am 29. September 2024 veröffentlicht.