Das Hamburger Startup Traceless wird noch in diesem Jahr mit seiner Produktion in die ehemalige Backstube des Backhauses Wedemann ziehen. Damit bestätigt der Hamburger Süden seine Attraktivität als Standort für neue Industrien und innovative und aufstrebende Startups in Norddeutschland. Begleitet und unterstützt wurde Traceless in seiner Gründungsphase durch das Beratungsangebot des Startup Ports.
Traceless steht für eine beeindruckende Entwicklung im Bereich nachhaltiger Materialien. Gegründet im Jahr 2020 von Anne Lamp und Johanna Baare hat sich das junge Unternehmen auf die Erforschung und Entwicklung innovativer Verfahren spezialisiert, um herkömmliche Kunststoffe durch umweltfreundliche Alternativen zu ersetzen.
Dabei nutzt es pflanzliche Reststoffe und CO₂, um sogenannte „Klima-Öle“ herzustellen – ein Verfahren, das das Potenzial hat, die Verpackungs- und Kunststoffindustrie grundlegend zu verändern.
Am neuen Produktionsstandort in Harburg entsteht nun eine Demonstrationsanlage, welche die nächste Stufe der industriellen Produktion ermöglicht. Mit einem Team von 80 Mitarbeitenden und Partnerschaften mit großen Unternehmen wie Otto, Lufthansa, C&A und Mondi ist Traceless auf einem vielversprechenden Wachstumskurs.
Jakob Röskamp, Geschäftsführer von Traceless, betont im Gespräch mit dem Hamburger Abendblatt: „Unsere Entwicklung ist geprägt von Innovation und dem Wunsch, nachhaltige Lösungen für die Industrie zu schaffen. Harburg ist für uns der perfekte Standort, um unsere Technologien weiterzuentwickeln und in die industrielle Anwendung zu bringen.“
Der Werdegang von Traceless zeigt, wie junge Gründerinnen und Gründer mit innovativen Ansätzen die Zukunft der nachhaltigen Industrie gestalten.
Weitere Startups, Lignopure und Colipi, die in ihrer Gründungsphase vom Startup Port begleitet wurden und dem Hamburger Süden zu neuem Aufschwung verhelfen, im Artikel des Hamburger Abendblattes.