mo:re, ein Life Science-Startup aus der Technischen Universität Hamburg (TUHH), hat eine Seed-Finanzierung in Höhe von 2,3 Millionen Euro erhalten, um die Kommerzialisierung seiner innovativen Laborplattform zu beschleunigen. Das Investment wurde vom High-Tech Gründerfonds (HTGF) angeführt, mit Beteiligung des Innovationsstarter Fonds Hamburg (IFH) sowie internationalen Investoren wie Gilson Inc., NEDGEX, Nidobirds Ventures und den Privatinvestoren R&R Medical und Martin Blüggel.
Die von mo:re entwickelte Plattform automatisiert die Planung, Kultivierung und Analyse komplexer 3D-Zellkulturmodelle und setzt damit neue Standards für die tierversuchsfreie Medikamentenentwicklung. Ziel ist es, Organoide als Standard-Labortechnik zu etablieren und Forschern eine reproduzierbare, skalierbare und standardisierte Umgebung zu bieten. Damit reagiert das Startup auf aktuelle Entwicklungen, wie die neuen Richtlinien der FDA, die den Weg für den Ersatz von Tierversuchen durch relevante Organoidmodelle ebnen.
„Mit dieser Finanzierung wollen wir unsere Marktpräsenz ausbauen und unsere Plattform weiterentwickeln, um das volle Potenzial der tierversuchsfreien Arzneimittelforschung zu erschließen“, erklärt Lukas Gaats, CEO von mo:re.
Die mo:re-Plattform kombiniert Automatisierung und Software, um den gesamten Zellkultur-Workflow zu optimieren – von der Probenvorbereitung bis zur Analyse. So wird eine höhere Reproduzierbarkeit und Qualität gewährleistet, während gleichzeitig der Forschungsprozess beschleunigt wird.
„Das Team von mo:re ist auf dem besten Weg, Forschenden weltweit eine einfach zugängliche, standardisierte Methode zur Durchführung von 3D-Zellkulturen zu bieten“, betont Dr. Christian Kannemeier, Senior Investment Manager beim HTGF.
Durch die enge Verbindung mit der TUHH und die Unterstützung durch renommierte Investoren will mo:re die Zukunft der medikamentösen Forschung ohne Tierversuche entscheidend mitgestalten.
Weitere Informationen unter www.more.science
Die Technische Universität Hamburg ist Teil des Startup Port Verbunds.