Über uns
Akteur*innen vernetzen, Synergien schaffen, Formate der Zusammenarbeit entwickeln – alles zur Unterstützung von jungen Startups und Gründungsinteressierten. Der Startup Port setzt ein Zeichen für das Unternehmer*innentum in der Metropolregion Hamburg. Als Verbundprojekt bündelt er die Aktivitäten zur Gründungsunterstützung von sieben Hochschulen und weiteren Forschungseinrichtungen aus Hamburg, Niedersachsen und Schleswig-Holstein.
Der Startup Port bildet eine vereinende Klammer um die Kompetenzen, Services und Netzwerke der einzelnen Wissenschaftsorganisationen sowie ihrer Partner*innen aus Transfer, Wirtschaft und Politik. Ziel des Startup Ports ist die Zunahme wissensbasierter Gründungen in der Metropolregion Hamburg, die nachhaltige Stärkung ihrer Überlebensfähigkeit und die Beschleunigung ihres Wachstums.
Zur Erreichung dieses Ziels wird der Verbund zu einer Startup Port Community weiterentwickelt, in der ein reger Austausch zwischen den Stakeholder*innen im Gründungsökosystem der Region erfolgt. Bestehende Ausbildungsangebote und Förderformate der einzelnen Verbundpartner*innen werden für alle Studierende und Wissenschaftler*innen hochschulübergreifend geöffnet. Darüber hinaus entwickelt das Team des Startup Ports gemeinsam mit der Community bedarfsgerechte neue Formate und ergänzt damit die Angebote an den einzelnen Hochschulen und Einrichtungen.
Diversität und Female Entrepreneurship
Gründen kann jede*r! – das ist unser Leitgedanke im „Startup-Port“-Verbund den wir mit unseren Angeboten und Beiträgen in die Welt tragen. Doch lassen sich in der Gründungsszene auch heute noch einige Tendenzen erkennen, die auf ungleiche Chancen hinweisen. So sind Frauen als Gründerinnen von Startups immer noch deutlich unterrepräsentiert und werden in der Öffentlichkeit entsprechend weniger wahrgenommen. Die Ursachen für dieses Ungleichgewicht sind komplex. Wir schaffen deshalb auch Angebote, die sich explizit an Frauen richten und positionieren uns klar für Diversität im Startup-Ökosystem.
Entdecken Sie in sich den Gründer*innen-Geist und inspirieren Sie mit Ihrer Gründungsstory andere! Wir unterstützen Sie gerne dabei.
Unsere Haltung
Startup Port ACADEMY
Die Startup Port ACADEMY setzt den Fokus auf Qualifizierung in Form eines hochschulübergreifenden Zertifikatsprogramms für Studierende und Wissenschaftler*innen sowie auf Qualifizierungsangebote für (angehende) Gründer*innen und auch Gründungsberater*innen. Die Academy gliedert sich dazu in ACADEMY4Students, ACADEMY4Founders und ACADEMY4Consultants.
ACADEMY4Students
Die unternehmerische Selbständigkeit stellt für immer mehr Studierende und Wissenschaftler*innen eine attraktive berufliche Option dar. Mit der ACADEMY4Students richtet der Startup Port Qualifizierungsangebote ein, die sich an Studierende in Masterprogrammen und Promovierende von Verbundhochschulen richten, um ihnen ein solides Fundament zur Verwirklichung ihrer Gründungsidee zu vermitteln. Ziel des Programms ist es, die Gründungsfähigkeit der Teilnehmenden deutlich zu steigern und gleichzeitig die Gründungskultur in der Metropolregion Hamburg zu stärken.
Mit dem hochschulübergreifenden und interdisziplinären Zertifikatsprogramm „Interdisciplinary Innovation & Entrepreneurship“ wurde ein Angebot für besonders befähigte und motivierte Studierende mit hohem „Entrepreneurial Spirit“ geschaffen, das eine hohe Qualität der daraus entstehenden Gründungen bewirkt. Das Programm unterscheidet sich von bestehenden Lehrangeboten der zum einen durch eine breitere und stärkere fächerübergreifende Zusammenarbeit der Teilnehmer*innen und zum anderen durch die gezielte Auswahl besonders motivierter Studierender und Promovierender. Das Zertifikatsprogramm wird über zwei Semester laufen und einer Prozesslogik folgen, die sich an den Phasen des Gründungsprozesses orientiert.
Dr. Katharina Kalogerakis
Technische Universität Hamburg
Programmmanagerin INTIE
ACADEMY4Founders
Der Startup Port bietet mit der ACADEMY4Founders Gründungsinteressierten und Gründer*innen eine kontinuierliche und bedarfsorientierte Qualifizierung über die gesamte Support Chain an. Das Programm zielt darauf ab, individuell vorhandene Angebote der Partner*innen im Verbund systematisch zu erfassen, Qualifizierungslücken gezielt einzubinden sowie Workshop- und Seminare-Reihe anzubieten, die dem Bedarf der Teilnehmenden in ihrer jeweiligen Gründungsphase (Vorgründung, Gründung, Wachstum) zielgerichtet Rechnung tragen.
STEP ist ein handlungsorientiertes Entrepreneurship Training, während dessen die Teilnehmenden Input zu den Bereichen Entrepreneurship, Management und Psychologie bekommen. Diesen Input gilt es in einem Team tatsächlich umsetzen und zu Übungszwecken ein Unternehmen gründen. So hilft STEP praxisorientiert, unternehmerische Kompetenzen zu erlangen und unternehmerisches Selbstvertrauen zu stärken.
Der Holistic Impact Inkubator ist ein Inkubationsprogramm für Gründungsideen mit gesellschaftlichem Mehrwert. Das Programm unterstützt Gründungsteams dabei, ihre Ideen bis zur tatsächlichen Gründung voranzutreiben und von Beginn an ganzheitlich nachhaltig aufzusetzen. Dabei verfolgt das Programm einen wissenschaftlich fundierten Ansatz, der die Kompetenzen, die Selbstwirksamkeit und die Proaktivität der Gründenden in den Mittelpunkt stellt.
ACADEMY4Consultants
Die Begleitung von Gründungsinteressierten und Gründer*innen auf ihrem Weg zum eigenen Startup ist in allen Hochschulen und Forschungseinrichtungen des Verbundes selbstverständlich. Ohne eine Möglichkeit zur zentralen Abstimmung entwickelt jedoch jede Einrichtung eigene Standards und Qualitätskriterien, die mitunter stark voneinander abweichen. Gründungsberatung ist vielfach geprägt von den individuellen Zugängen und Erfahrungen der Berater*innen. Dieser Umstand wird seit geraumer Zeit von den Beratenden selbst bemängelt.
Der Startup Port organisiert die aktive und hochschulübergreifende Zusammenarbeit der Gründungsberater*innen im Verbund. So können Wissenslücken geschlossen, Prozesse optimiert und die Qualität der Beratung erhöht werden. Mit der ACADEMY4Consultants schafft der Startup Port ein Qualifizierungsangebot, welches das Ziel hat, angehende Gründungsberatende auszubilden (Basisprogramm) und erfahrenere Gründungsberatende vertiefend weiterzubilden (Aufbauprogramm) und somit zur Qualitätssicherung in der Gründungsberatung an deutschen Hochschulen beizutragen.
Dr. Sandra-Luisa Moschner
Programmmanagerin ACADEMY4Consultants
Leuphana Universität Lüneburg
Startup Port BUSINESS
Startup Port BUSINESS vernetzt Startups mit der etablierten Wirtschaft, um den jungen Unternehmen Zugänge zu Märkten und Finanzierung zu schaffen und umgekehrt einen Wissenstransfer von den Startups in die etablierte Wirtschaft zu fördern. Im Programm Startup Port BUSINESS wird gemeinsam an neuen Lösungsansätzen für Problemstellungen aus der unternehmerischen Praxis gearbeitet.
Das Startup Port BUSINESS Programm umfasst im einzelnen:
- ein Netzwerk aus Unternehmen und relevanten Multiplikator*innen aus der Metropolregion
- Matchmaking-Events
- Formate, die die Sichtbarkeit von Startups in der Metropolregion erhöhen
- Input und Insights von Expert*innen
BEFRAGUNG
Um Startups zukünftig noch zielgerichteter bei der Anbahnung von Kooperationen mit Unternehmen unterstützen zu können, erfassen wir eure konkreten Bedarfe.
Wir brauchen euren Input, damit wir für euch die richtigen Partner*innen ins Boot holen. Helft uns, unser Angebot genau auf euch zuzuschneiden.
Also macht mit, ladet das Formular herunter, beantwortet die Fragen und schickt das Ganze an: business@startupport.de.
Berit Böckel
Programmmanagerin Startup Port BUSINESS
Technische Universität Hamburg
Startup Port MATES
Startup Port MATES dient der Teambildung. Durch die Formate in diesem Programm finden Gründungsinteressierte und Gründer*innen, die aus unterschiedlicher Wissensorganisationen, Disziplinen und Qualifikationen kommen, aber gleiche Interessen haben, schneller zusammen und unterstützen sich so wirkungsvoll gegenseitig bei der Umsetzung ihrer innovativen Ideen. Denn mitunter haben Teams auf ihrem Weg von der Idee zur Gründung Bedarf an interdisziplinärer Kompetenz, der an ihren Einrichtungen nicht vollständig abgedeckt werden kann, da dort entsprechende Fachbereiche fehlen. Die Vernetzung im Verbund ermöglicht es, die Kompetenzen von Gründungsteams auf eine breitere fachliche Basis zu stellen.
Gendersensible Kommunikation
Gründen kann jede*r! Diese Botschaft vermittelt der Startup Port in seinen Angeboten sowie durch gender- und diversitätssensible Kommunikation. Denn häufig sind es Bilder im Kopf, die uns weniger flexibel machen und unser Handeln beeinflussen. So sind laut dem Deutschem Startup Monitor 2020 aktuell nur an knapp 16% der Startup-Gründungen Frauen beteiligt – eine auffällig niedrige Zahl, die belegt, dass Frauen in der Gründungsszene immer noch unterpräsentiert sind. Durch eine gezielte Ansprache in Text und Bild sowie die Zusammenarbeit mit Role Models gehen wir gegen Geschlechterstereotype vor. Neben dem Aspekt Gender ist es uns insgesamt sehr wichtig, gesellschaftliche Vielfalt widerzuspiegeln und in der Community mit allen uns zur Verfügung stehenden Mitteln zu stärken.
Es geht jedoch nicht nur um Kommunikation, sondern auch um Strukturen. Die Gründung eines Startups erfordert Ressourcen. Neben Startkapital und Know-how sind es auch Netzwerkkontakte, die in der Regel über viele Jahre aufgebaut werden. Das Wissen stellt eine persönliche Voraussetzung dar. Beim Zugang zu Finanzmitteln und relevanten Netzwerken spielen wiederum viele unterschiedliche Faktoren eine Rolle, wovon manche mit dem System zusammenhängen und individuell wenig beeinflussbar sind. Hier können für bestimmte Gruppen Barrieren entstehen. Als Verbund setzten wir uns deshalb gemeinsam mit unseren Netzwerkpartner*innen für Chancengerechtigkeit, Offenheit und Abbau von Vorurteilen im Startup-Ökosystem ein. Im Rahmen des Projektes wird ein Leitfaden zur gender- und diversitätssensibler Gründungsunterstützung entwickelt, mit dem unsere Best Practice gebündelt und der breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht wird.
Gender- und diversitätssensible Kommunikation verstehen wir als eine Querschnittsaufgabe im Verbund, die intern, wie auch in unserer Öffentlichkeitsarbeit und der Programmentwicklung berücksichtigt wird. Es sind auch spezifische Veranstaltungsformate geplant, die unserem Programm zu entnehmen sind.
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